dran, drauf, drüber...

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Miteinander nicht Gegeneinander

Zu einem besonderen Event luden auf dem Waldsportplatz in Kaisersesch die Freizeitmannschaft „Kremesch Junge“ am Abend des 01. Oktober ein. Es sollte ein ganz besonderes Fußballspiel stattfinden, welches in der 40-Jährigen Vereinsgeschichte noch nicht stattgefunden hat:

Die FzM Kremesch Junge gegen eine „Weltauswahl“…

 

Zur Geschichte dahinter; seit Anfang des Jahres gesellt sich eine Gruppe von 6-8 der  in Kaisersesch und Umgebung (neu) beheimateten Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan, etc. zum wöchentlichen Training der Freizeitkicker.

Von Anfang an wurden die Neulinge  mit offenen Armen – ganz nach dem Motto: Klar, macht einfach mit – empfangen. Das nötige Arbeitsmaterial, z.B. die Fußballschuhe, stellten einige Mitglieder kurzerhand aus ihrem Bestand zur Verfügung.

Auch anfängliche Sprachbarrieren wurden durch das typische Sprechen mit „Händen und Füßen“ schnell überwunden. Die schnelle Integration zeigt noch einmal sehr schön, dass der Fußball, und gerade der von Druck und Punktezwängen befreite Freizeitfußball, eine internationale Sprache, zum Teil sogar auf Escher Platt, spricht.

Die Sprachbarrieren sind mittlerweile größten Teils behoben, und so entstand die Idee eines Trainings-/Freundschaftsspiels, das intern auch schnell auf Zuspruch stieß. Aus  der anfänglichen Idee wurde schnell ein ausgereifter Plan, der auch vom Vorstand des Dachvereins, dem TuS Kaisersesch, gerne aufgegriffen und sofort mit Rat und Tat unterstützt wurde.

Das Motto „Miteinander nicht Gegeneinander“ fand seinen Ursprung in der Spielersitzung. Hier wurde schnell klar, dass neben dem sportlichen Wettbewerb vor allem das Gemeinsame im Vordergrund stehen sollte.

Im Nachhinein kann man von einem sportlichen als auch sozialen Erfolgserlebnis an diesem Abend sprechen. Den zahlreich auf dem Waldsportplatz erschienenen Zuschauern wurde beim zweitrangigen Endergebnis von 1:1 fußballerische Zuckerstücke serviert und auch die 3. Halbzeit wurde genutzt um angeregte Gespräche untereinander zu führen um sich besser kennenlernen zu können.

Jeder der an diesem Abend die Sportstätte verließ war sich sicher, dass den anfänglich noch Fremden hier in unserem schönen Eifelstädtchen Kaisersesch der Begriff „neue Heimat“ ein Stück näher gebracht wurde.

Markus Laux

-Obmann-

02.10.2015

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