dran, drauf, drüber...

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Zum Schützenfest nach Meiserich

Nein, wir haben nicht die Sportart gewechselt und fuhren trotz wiederholter Probleme beim Kaderaufbau – bedingt durch vermehrte Absagen im Vorfeld – zum Sportfest nach Meiserich. Hier wartete mit der FzM aus Hontheim ein bislang unbekannter Gegner.
Nachdem diese auch 15 Minuten vor geplantem Spielbeginn nicht auf dem Meisericher Sportplatz erschienen waren, entschieden sich die Kaisersescher nicht wie im letzen Jahr unverrichteter Dinge nach Hause zu fahren, sondern im Notfall ein Spiel Kremesch Junge vs. Gastspieler auszurichten. Doch alle Aufregung war umsonst und der Gegner kam zwar mit etwas Verspätung, aber er erschien wenigstens.

Gestärkt aus den Erfolgen der letzten Spiele wollten die Kaisersescher direkt das Spiel in die Hand nehmen und mit bewährter Taktik mit schnellen Ball- und Passkombinationen den Gegner gar nicht erst zur Entfaltung kommen lassen. Dass man mit diesem Konzept das richtige gewählt hatte zeigten dann bereits die ersten Spielminuten.
Aus der kompakt stehenden und absolut souverän verteidigenden Defensive heraus wurden die Hontheimer mit einer Angriffswelle nach der anderen bombardiert. Einzig die Chancenauswertung war in dieser Phase des Spiels wieder mangelhaft. Es war aber nicht nur Pech, was dem ersten Torerfolg im Wege stand, sondern zum Teil auch eine zu große Eigensinnigkeit vor dem gegnerischen Tor!
Nach einem Distanzschuss von Jürgen, den die gegnerische Verteidigung nicht aus dem Strafraum klären konnte, sollten die Kremesch Junge und die zahlreich mitgereisten Fans dann erlöst werden. Hier war unser Gastspieler Roman in Manier eines echten Mittelstürmers zur Stelle, nutzte die Situation und netzte zum Führungstor ein.
Wie einfach es sein kann Tore zu erzielen, wenn die Standards ordentlich vors Tor gebracht werden zeigte dann das 2:0. Dieses Tor fiel nämlich nach Eckball vom „Spezialisten“ Alex, als Heiko zur Stelle war und souverän verwandelte.
Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken spielten die Kremesch Junge nun wie aus einem Guss. Aber der Faden der vergebenen Großchancen sollte sich weiter durch dieses Spiel ziehen. Harry traf nach einigen guten Torschusssituationen zur Krönung lediglich die Latte nach einem satten Distanzschuss und Ralf versprang freistehend vor dem Tor der Ball. Dies nur um einige Spielsituationen zu nennen.
Kurz vor der Pause erhöhte Roman mit einem starken Schuss ins lange Eck auf 3:0. Vorhergegangen war diesem Tor ein starker Ballgewinn in der Defensive mit schnellem Umschalten auf Angriff per Steilpass durch Jens.

Die zweite Halbzeit sollte kein anderes Bild darstellen. Den absolut überlegen aufspielenden Kremesch Jungen ließen hier Ball und Gegner laufen. Ein nahezu perfektes Spiel, wenn das alte Problem mit der Chancenverwertung nicht gewesen wäre. In die Reihe der „Großchancenvordemtorvergeber“ reihten sich nun auch Markus, Heiko und Alex ein.
Dass sie es doch noch können, zeigten die Kremesch Junge dann beim Tor von Harry, der endlich einmal einen Distanzschuss ins Ziel brachte. Ob es an der Schusskraft, den modernen Flatterbällen oder einfach nur an etwas Glück lag, dass der Ball dem gegnerischen Keeper durch die Arme flutschte, ist leider nicht mehr nachvollziehbar.
Dass Glücksgöttin Fortuna mit den Tüchtigen ist, zeigte dann auch der fünfte Treffer für die Kremesch Junge. Ein total verunglückter Torschuss von Markus (ich denke der Ball wäre bei nötiger Geschwindigkeit bis ins Seitenaus gegangen) landete bei Ralf und der konnte nahezu unbedrängt aus zehn Metern einschieben.
Durch eine sauber vorgetragene Kombination über den linken Flügel durch Alex und Heiko fiel dann das 6:0. Nach mustergültigem Rückpass von der Grundlinie konnte der Torwart der Hontheimer den ersten Torschuss von Markus noch mit einem guten Reflex parieren, war aber beim Nachschuss aus dem Sitzen heraus machtlos.
Aber auch unser Keeper Arno durfte sich noch auszeichnen, indem er beim einzigen Fehler der Defensive souverän im Rauslaufen klärte und den Ball unter sich begrub.
Den Schlusspunkt zum 7:0 in dieser sehr einseitigen Partie setze dann erneut Markus, mit einem gezielten Distanzschuss ins linke untere Eck.

Nach einer absolut überzeugenden Vorstellung der Kremesch Junge aus Kaisersesch ging dieser sehr hoch ausgefallene Sieg absolut in Ordnung. Hätte man auch nur annähernd die meisten der Großchancen genutzt, hätte der Sieg auch zweistellig ausfallen können.
Ein Dank hier wieder mal an unsere Gastspieler, die nicht nur immer da sind wenn es brennt, sondern unser Spiel in allen Belangen bereichern. Besonders hervorzuheben, ist dieses Mal unser „Hunsrücker“ Jens, der auf einer fremden Position im Mittelfeld ein, meiner Meinung nach, ganz starkes Spiel gemacht hat. (Ehre wen Ehre gebührt).
Dass die Original Kremesch Junge aber nicht zum Alten Eisen gehören, zeigten sie dann in der zweiten Halbzeit, wo sie ihre Kondition und alle Erfahrung in die Waagschale warfen, und die spielentscheidenden Tore erzielten.
So macht Kremesch Junge Fußball richtig Spaß und wir sind alle gespannt, ob sich dies auch weiter in der laufenden Saison so abzeichnet.

Bewerbung

Auf der Geschäftsstelle der Kremesch Junge ging folgende Bewerbung einer Torfrau ein. Da wir in der glücklichen Lage sind mit Arno, Jens, „Weisse“ und notfalls auch Ralf einen großen Stamm an Keepern vorweisen zu können, haben wir diese unbearbeitet zurückgehen lassen.
Hier kurz für euch das Bewerbungsfoto:

 

Alle Jahre wieder…

Fahren die Kremesch Junge zum Kleinfeldturnier der „Blauen Jungs“ aus Brachtendorf, und wie so oft in der Vergangenheit, war der erstellte Spielplan auf Grund der Absagen (oder Nichtabsagen) einiger Mannschaften zum Turnierbeginn wieder hinläufig. Da man ja flexibel ist, und diese Situation aus den letzten Jahren schon zu genüge kannte, war man auch nicht verwundert darüber.

Mit kurzer Verzögerung begann das Turnier dann auch und die Kremesch Junge trafen in ihrem ersten Gruppenspiel auf die wohlbekannte Manschaft von Egal `08. Und auch hier knüpften die Grün-Weissen an die Leistungen der letzten Spiele an und begannen furios. Mit schnellen Kombinationen wurden die jungen Gegner ständig unter Druck gesetzt. Erste Torchancen wurden aber auch traditionell sträflich von Ralf und Markus ausgelassen. Erst Mitte des Spiels sollte dann das entscheidende Tor nach Steilpass von Harry fallen; Markus nahm die Vorlage dankend auf und schob frei vor dem Torwart rechts unten ein. Nach der Führung war das Spiel dann auch mehr oder weniger gelaufen, da die souverän aufspielende Defensive keinerlei Torsituationen zuließ.

Im zweiten Gruppenspiel sollte auch das Team der FzM Roes nicht mehr als ein besserer Trainingspartner sein. Nach anfänglichen Schwierigkeiten dominierten die Kremesch Junge dann doch Spiel und Gegner. Nach der erneuten Führung durch Markus auf Vorlage von Harry war es dann Ralf, der auch das 2:0 erzielte. In unnachahmlicher „Eleganz“ bedrängte er die Verteidigung inklusive Torwart so, dass ihnen nicht anderes mehr übrig blieb, als den Ball ins eigene Tor zu lenken. Mühe und Einsatz sollen natürlich belohnt werden und so erhält Ralf die Gutschrift für den erzielten Treffer. Abschließender Highlight des Spiels war dann das 3:0 durch Sascha, der einem harten Rechtsschuss gegen den Pfosten einen noch härteren, direkt abgezogenen Linksschuss ins Tornetz folgen ließ.

Zum kleinen Finale um den Gruppensieg sollte es dann im letzten Spiel gegen die AH aus Kaifenheim kommen. Ausgangslage war, dass es nur zum Finaleinzug reichen würde, wenn man gegen die vom Torverhältnis besseren Alten Herren gewinnen würde. Scheinbar waren sich die Kicker aus Kaifenheim sehr siegessicher, und ließen bereits zu Beginn des Spiels ihren besten Torschützen erst mal draußen. Wie es ja so schön heißt kommt Hochmut bekanntlich vor dem Fall, und die Kremesch Junge waren auf den Punkt zur Stelle. Mit einem couragierten und mannschaftlich geschlossenen Auftreten kauften sie dem augenscheinlichen Favoriten direkt den Schneid ab. Als dann auch noch nach einem blitzsauberem Konter das 1:0 durch Harry fiel, war das Tor zum Finale aufgestoßen. In einer offenen Partie trat nun abermals die gut organisierte Defensive der Kaisersescher besonders in den Vordergrund. Dies zeigte sich in besonderem Maße, dass der sehr spielstarke Gegner im Verlaufe des gesamten Spiels zu keiner richtigen Torchance kam. Der restliche Spielverlauf sollte auch geprägt werden durch hohen körperlichen Einsatz und resolute Zweikampfführung auf beiden Seiten. Anscheinend kamen die AH aus Kaifenheim damit aber nicht zu Recht, und brachten die Komponente der Motzerei und des ständigen Beschwerens noch mit ins Spiel. Negativer Höhepunkt nach Abpfiff war dann das Verweigern des Handschlags seitens einiger Spieler des Gegners.

Da war man wieder, wie in den letzten beiden Jahren im Endspiel in Brachtendorf. In Anbetracht der Tatsache, dass die Kremesch Junge eigentlich nicht gerne Turniere spielen und keine ausgesprochene Kleinfeldmannschaft sind, ist das schon eine gute Leistung.
Gegen die im Schnitt halb so alte Mannschaft der FzM aus Müllenbach (siehe eigener Artikel) wollte man sich dann auch gut verkaufen und den Finalsieg mit aufs heimische Waldfest nehmen. In einem offenen Finale gab es dann für die Zuschauer im Brohlbachstadion eine gute Kleinfeldpartie zu sehen. Die technisch starken Müllenbacher gefielen hier durch ihr taktisch kluges Spiel mit einer echten Spitze, die es immer wieder schaffte den Ball zu behaupten und auf die schnell nachrückenden Mitspieler zu verteilen. Die Kremesch Junge wiederum waren stets gefährlich mit ihren schnell und sauber vorgetragenen Ballkombinationen. Leider sollte der erste grobe Fehler im Turnier dann zum Führungstreffer für die jungen Wilden aus Müllbenbach führen. Aber noch war nichts verloren. Die Grün-Weissen suchten nun ihr Heil in der Offensive und wurden „belohnt“ mit dem zweiten Gegentor. Wer nun aber dachte, man würde aufstecken und den Kopf in den Sand stecken, der sollte eines besseren belehrt werden. Die Kaisersescher verfielen nicht in Hektik und spielten sich weiter mit sauber gespielten Pässen vor das gegnerische Tor. Ein letzter Hoffnungsschimmer keimte nach dem Anschlusstreffer durch Markus noch einmal auf. Aber alle Bemühungen und auch gut herausgespielte Torchancen sollten nicht belohnt werden und der Sieger des Kleinfeldturniers in Brachtendorf hieß nach Abpfiff FzM Müllenbach.

Wie bereits erwähnt haben die Kremesch Junge ein starkes Turnier in Brachtendorf gespielt. Ohne Gegentor, was ja nun eindeutig für die Defensive rund um Keeper Arno spricht, gelang der Einzug ins Finale. Hier musste, am sich knapp einer starken Mannschaft aus Müllenbach geschlagen geben, die die Grün-Weissen mit ihren eigenen taktischen Mitteln schlagen konnte. Aber vielleicht hat man hier ja einen Gegner gefunden, mit dem man sich in den nächsten Jahren des Öfteren messen kann.

Aus der Statistik

Um das doch hohe Durchschnittsalter der Kremesch Junge beim Turnier zu verdeutlichen sei gesagt, dass Markus (Laux) mit 34 Jahren der jüngste Spieler im Kader war. Die Mannschaft um die Oldies Arno, Markus (Leusch), Ralf, Marc, Sascha, Robert, Frank, Harry und Markus (Laux) konnte ein Altersschnitt von ungefähr 41 Jahren aufweisen. Hierzu sei aber gesagt: „Man ist nur so alt wie man sich fühlt, und wenn es weiter so läuft, dann haben wir noch einige gute Fußballjahre vor uns!

Bundesliga-Manager

Das neue Bundesliga-Manager-Spiel ist bereits in den großen Vorbereitungen bezüglich Kaderzusammenstellung. Mir ist im Internet eine Kolumne aufgefallen, über die ich ein wenig geschmunzelt habe.
Die wahren Gründe warum Raul zu Schalke 04 gewechselt ist…

1. Der Verein
Hat Traditon und davon sogar eine ganze Menge. Suizidale Kassenwarte, selbsternannte Sonnenkönige, die man später durch die Mailänder Innenstadt jagte, Fleischfachverkäufer mit viel Freude am Fußball – das gibt es nur hier. Langweilig wird es auf Schalke ohnehin nicht. Denken wir an die Sekunden-Meisterschaft, die Euro-Fighter, an alles, was königsblau ist. Und ist es nicht das, was sich ein alternder (und möglicherweise gelangweilter) Fußball-Star wie Madrids Raul nur wünschen kann? Wer schon alles gewonnen hat wie er (außer die WM), der wird auf Schalke seine helle Freude haben. Hier wartet man schon so lange auf die nationale Meisterschaft, dass in Madrid längst das Stadion brennen würde. Wunderbares Neuland für einen so berufsmüden Titelsammler Raul. Wenn es super läuft zwischen S04 und Raul, wird der Spanier vielleicht sogar ein paar hübsche Trophäen aus dem Schränkchen holen und der Schalker Geschäftstelle vermachen. Ganz bestimmt sogar. Einen hübschen Abklatsch des Weltpokals von 1998? Warum nicht. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.

2. Die Fans
Ein verrückter Haufen. Klauen schwarz-gelbe Fahnen, zerrupfen das gute Stück wie Truthahn am Feiertag und erzählen dann auch noch den Kollegen auf der Arbeit davon. Sind gleichzeitig stark allergisch auf alles, was die Farbkombination schwarz und gelb besitzt. Produzieren und lesen Magazine, die »Schalke Unser« heißen und lassen sich in der stadioneigenen Kirche trauen. Gerne auch mal mit Kutte und Starkbier. Außerdem kann der Schalker Haufen hervorragend singen, meist laut und grölend, aber – doch – durchaus schön anzuhören. Was der Name Rauuuuuullll nur für feine Stehplatzchöre abgeben würde! Grund genug, das mal auszuprobieren.

3. Das Geld
Ist eigentlich nicht da, taucht aber immer wieder mal zufällig auf. Und wenn tatsächlich Not am Mann ist, schlagen fein angezogene Herren aus Russland mitsamt ehemaliger deutscher Vollzeitpolitiker in Gelsenkirchen auf und verkloppen großzügige Deals mit Gas-Produzenten. Das wirkt nicht immer ganz koscher, bringt aber ordentlich Kohle in die leeren Kassen. Und wenn alle Stricke reißen (!) halten Kassenwarte eben ihren Kopf hin oder geben sich Sonnenkönige die Ehre. Keine Sorge, Raul, die Moneten wird es irgendwie schon geben.

4. Das Stadion
Ein Prachtstück! Rollrasen, der seinem Namen wirklich gerecht wird, ein überdimensionaler Videowürfel, von dem man in Madrid nur träumen kann und – ja! – es gibt noch Stehplätze. Wenn Raul die Bedeutung dieser Art des Fußballguckens noch einigermaßen kennen sollte, dürfte er begeistert sein. Gut, die Knappenkarte ist nicht das Gelbe vom Ei, aber wir leben ja auch nicht in einer perfekten Welt. Sonst hätte es die toten Kassenwarte und Sonnenkönige schließlich auch nie gegeben. Und wir hätten heute nichts mehr zu erzählen. Danke, oh du unperfekte Welt!

5. Der Trainer
Mag Schach, Brillen mit Rand und steile Hügel auf dem Trainingsplatz. Ob sich Felix Magath den »Mount Magath« genannten Folterberg für Sprints am Hang bereits hat patentieren lassen, war trotz der leidenschaftlichen Nachfrage von 11FREUNDE nicht zu erfahren. Die gesamte Belegschaft war noch zu groggy von den ersten Trainingstagen, selbst die Presseabteilung soll sich bereits mehrfach vor Erschöpfung übergeben haben. Was natürlich nicht heißen soll, dass dieser Magath ein Unmensch ist. Ganz und gar nicht. Er lässt eben nur viel laufen, aber damit hat Raul ja auch sein ganzes Fußballer-Leben lang schon die eigenen Brötchen verdient. Außerdem: Wer eine Spielzeit mit Osram Heynckes überlebt hat, zu Zeiten, wo dieser noch fern jeglicher Altersmilde gewesen sein muss, der schafft auch Magath. Mitsamt seinem Hügel
.


Ach übrigens, es ist noch Zeit sich unter http://bundesligamanager.sport1.de anzumelden. Dann einfach der Liga Kremesch Junge World beitreten. Passwortanfrage bei mir.

Der „Herr auf dem Waldsportplatz“ trägt Grün und Weiss!

 

Nach gefühlten Jahren – in Wahrheit waren es nur (!) 3 Monate – sollte es endlich wieder ein Fußballspiel mit Kremesch-Junge-Beteiligung geben. Der geplante Saisonabschluss gegen die Alten Herren aus Kaisersesch stand vor der Tür. Im Gegensatz zur Eröffnung herrschte wieder einmal das Chaos „alter Tage“ bei der Mannschaft des Gegners: zu wenig Spieler, unpünktliches Treffen und keine Trikots auf dem Sportplatz. Ja gut, kann ja mal passieren, der Spieltermin stand ja auch erst seit März diesen Jahres fest.

 

Mit etwas Verspätung ging es dann auch los bei strahlendem Sonnenschein und idealem Fußballwetter. Dass die Kremesch Junge fußballhungrig waren, zeigten sie dann auch direkt. Mit der Taktik der kompletten Saison, den Gegner gar nicht erst zur Entfaltung kommen und das Mittelfeld parieren zu lassen begannen sie schwungvoll und sollten bereits in der zweiten Spielminute belohnt werden. Der Führungstreffer nämlich fiel nach einem Torschussversuch von Edelgastspieler Roman als Harry geistesgegenwärtig zur Stelle war und den Ball aus spitzem Winkel über die Linie drückte.

Der Anfang war also getan und mit der Führung im Rücken setzen sich die Grün-Weissen in des Gegners Hälfte fest. Als logische Konsequenz resultierte daraus auch das 2:0 über die stark aufspielende linke Seite mit Jürgen, Alex und Roman. Nach einem kraftvollen Sololauf von Alex auf die Grundlinie mit lehrbuchmäßigem Rückpass musste Roman nur noch den Fuß hinhalten um seinen Treffer zu erzielen.

Kämpferisch stark präsentierte sich beim 3:0 dann Harry, als er seine im Training berüchtigten langen Beine ausfuhr und einen missglückten Querpass in den Reihen der gegnerischen Verteidigung abfing und souverän im Tor einnetzte.

Was war eigentlich in der ersten Halbzeit von den im Verlaufe der Saison so stark aufspielenden Alten Herren zu sehen? Um eine ehrliche Antwort zu geben, nicht viel. Jegliche Angriffsbemühungen würden durch laufintensives Forechecking im Keime erstickt und verpufften zumeist schon im sehr kompakt spielenden Mittelfeld der Freizeitkicker. Auch die Versuche mit langen und hohen Bällen die Defensive der Kremesch Junge zu überwinden landeten fast immer in den Füßen der Verteidiger.

Wohl mit dem Kremesch Junge Tor des Jahres erhöhten sie dann den Spiestand auf 4:0. Zur Entstehung: nach einem Doppelpass mit Markus stieß Alex in den gegnerischen Straftraum. Den schönen Rückass per Lupfer vollendete unser jüngster Mann auf dem Platz dann mit einem noch schöneren und gefühlvollen Heber über den herausstürzenden Gästekeeper Pittjes zur Führung.

Mit der Dominanz der Kremesch Junge stieg gleichzeitig in dieser Phase des Spiels auch der Frust auf Seiten der Mannschaft der Alten Herren. Es wurde gemotzt mit sich selbst und dem Gegner, der Körpereinsatz bis über die Grenzen des Erlaubten erhöht und zum krönenden Abschluss dann ein grob unsportliches Handspiel in Torwartmanier vom, wie soll man es sagen, negativ auffälligstem Spieler der Partie. Dem sonst souverän pfeifendem Schiedsrichter, nochmals vielen Dank an Kurt, der sofort Ja gesagt hat, war in dieser Situation leider die Sicht versperrt, sonst hätte er sicherlich die regelkonformen Maßnahmen, was heißt Elfmeter und Platzverweis wegen grob unsportlichem Verhalten, ergriffen.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wurden dann noch gute Chancen durch Ralf, Harry unseren Libero Markus, Christian und dem anderen Markus, der aber wenigstens noch die Latte traf, ausgelassen.

Kurz vor Halbzeit stellte sich noch kurz die Frage: Wo ist eigentlich unser „Coach“ Marc? Ach ja, der rotierte ja als Aushilftsspieler bei der Mannschaft der Alten Herren!

 

Mit der sicheren Führung ging es dann in die zweite Halbzeit und das Bild sollte sich nur geringfügig ändern. Mit viel Schwung und hohem Tempo setzten sich die Kremesch Junge in des Gegners Hälfte fest, ohne selbst defensiv in Gefahr zu geraten. Mit sicheren und schnell vorgetragenen Ballstafetten setzte man immer wieder der Verteidigung des Gegners zu. Einzig ein Tor fehlte in dieser 2. Halbzeit. Auch allerbeste Torchancen wurden durch Ralf, Markus und Co. nicht genutzt.

Kurios in Szene setzte sich dann der wohl beste Spieler des Tages, Alex, nachdem er bei einem schönen Angriffszug die komplette Verteidigung inklusive des ausgespielten Torwartes stehen ließ. Vor ihm nur noch das freie Tor und locker schob er den Ball aus 16 Metern in Richtung des völlig freien Tors. Alle drehten sich in Anbetracht dieser glasklaren Sache bereits rum und der vermeintliche Torschütze machte sich sicherlich bereits Gedanken um seinen professionellen Torjubel. Denkste lieber Alexander! Da hattest du die Rechnung ohne unseren Waldsportplatz gemacht, und so hubbelte der Ball mehr als er rollte gegen den Pfosten.

Das sollte es aber noch nicht gewesen sein an diesem Tage. Nach einer taktischen Umstellung nahm Abwehrchef Markus dann Mitte der Halbzeit einen Platz im Sturm ein. Gerüchten zu Folge soll er in seiner Heimat Kail ja schon mehrfach Torschützenkönig gewesen sein. Und er brachte sofort noch einmal Schwung ins Angriffsspiel der Heimmannschaft. Und endlich sollten die Zuschauer auch noch einmal ein Tor zu sehen bekommen. Nach Rückgabe von besagter „ehemaliger Kailer Sturmhoffnung“ zielte Alex dieses Mal etwas genauer und nahm sowohl Pfosten als auch Rücken des Torwartes zur Hilfe um per Billardtor das 5:0 zu erzielen.

Den Schlusspunkt in diesem doch sehr einseitigen Spiel setzte dann, ja er sollte auch noch mit einem Tor belohnt werden, Ralf. Nach starkem Flankenlauf von Markus stand Ralf da, wo ein Mittelstürmer zu stehen hat und brauchte aus sechs Metern Torentfernung nur noch den Fuß hinhalten um den 6:0 Endstand herzustellen.

 

In diesem Derby zeigten die Kremesch Junge den aus verletzungs- und urlaubstechnischen Gründen leicht dezimierten Alten Herren deutlich ihre Grenzen auf und wer der „Herr auf dem Waldsportplatz“ ist. Der 6:0 Kantersieg war auch in dieser Höhe mehr als verdient und hätte auch noch höher ausfallen können.

Ein Lob hier der gut aufgestellten Defensive um Markus, Zim, Jürgen, Chrissi, Frank und Arno die trotz hoher Führung ihre Positionen treu hielten und keinen richtigen Torschuss zuließen. Spieler des Spiels war nach Meinung der zahlreichen Zuschauer an diesem Tage unser Gastspieler Alex, der als Vorbereiter und Torschütze glänzte.

 

Auch wenn dieses Spiel zwischendurch sehr hitzig war, reichte man sich nach Abpfiff sportlich fair die Hände und verbrachte noch einen schönen gemeinsamen Saisonabschluss miteinander bei Steaks und dem ein oder anderen Bier. So gehört es sich nun mal bei Hobbymannschaften.

 

Es ist zwar traurig aber wahr, die Freiluftsaison 2010 ist tatsächlich vorbei, aber ich persönlich freue mich schon wieder auf Kremesch Junge Fußball in 2011!

 
Zitat des Spieltages
 

„… ich glaube ich bin in all den Jahren bei den Kremesch Junge zusammen noch nicht so viel gelaufen wie in diesem Spiel!“ so unser Ralf nach dem Spiel, das er ja noch mit einem Tor abschließen konnte.  

 
Hallensaison
 

Liebe Kremesch Mädje, ihr braucht natürlich keine Angst um euern Donnerstagabend zu haben. Ihr dürft weiterhin an diesem einen Tag über die Fernbedienung herrschen und ihr müsst den Hausfreund nicht abbestellen. Wir kicken wie all die Jahre weiter, und zwar jeden Donnerstag um 19.00 Uhr in der unteren Sporthalle. Es wäre schön, wenn die Trainingsbegeisterung weiterhin so hoch wäre wie gewohnt.

 

Hallensaison

 

Liebe Kremesch Mädje, ihr braucht natürlich keine Angst um euern Donnerstagabend zu haben. Ihr dürft weiterhin an diesem einen Tag über die Fernbedienung herrschen und ihr müsst den Hausfreund nicht abbestellen. Wir kicken wie all die Jahre weiter, und zwar jeden Donnerstag um 19.00 Uhr in der unteren Sporthalle. Es wäre schön, wenn die Trainingsbegeisterung weiterhin so hoch wäre wie gewohnt.


Fußball ist (macht) geil


Zum Abschluss noch das Foto eines Bundesligaprofis während des Spiels. Was mag er hier nur gedacht haben???

 

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